Der 2. Februar - Maria Lichtmess - ist ein alter Stichtag im Jahresverlauf. Er steht für das Ende der Weihnachtszeit, für die Wiederkehr des Lichts, für Reinigung und Neuanfang.
In der bäuerlichen Gesellschaft war es der Tag, an dem Knechte und Mägde ihren Dienstherrn wechseln konnten oder ihr Vertrag nochmals verlängert wurde. Die Tage werden schon etwas länger, klirrende Kälte wechselt ab mit stürmischen Winden, die warme Luft zu uns bringen. Wir bekommen eine Ahnung vom nächsten Frühling.
Es ist Zeit, aufzubrechen in vielerlei Hinsicht:
Das Zeitfenster, um das Pariser Klimaziel, die Erderwärmung bei 1,5% einzudämmen, wird kleiner oder ist vielleicht schon geschlossen.
Es gab einmal den Slogan „Zukunft ist, was wir daraus machen!“. Am besten geht das gemeinsam mit anderen. Sie erweitern zugleich ihr soziales Netz und entscheiden, wie und mit wem Sie Ihre Zeit verbringen, selbst.
Die Gewalt in unserer Nachbarschaft ist bedrückend. Der Krieg in der Ukraine ebenso wie Männergewalt gegen Frauen und Kinder in unserer Stadt. Bei vielen Familien in Österreich, oftmals mit Migrationshintergrund oder Fluchterfahrung, sind Hunger und Kälte eingezogen. Sie brauchen unser Mitgefühl und unsere Solidarität.
Und trotz all dem gibt es auch so viel Hoffnung: Menschen, die einfach ihr Auto verkaufen und auf Fleisch verzichten. Initiativen, die sich für artgerechte Tierhaltung und Bodenschutz einsetzen oder sich für die Mitsprache von Zuwander*innen im politischen System stark machen.
Alles, was wir für den Schutz des Klimas und für Gewaltfreiheit jetzt zu tun anfangen, kommt auch unserer Gesundheit und unsere Sicherheit - auch für die nächsten Generationen - zugute. Nähren wir die Hoffnung, indem wir Zukunftsprojekten Aufmerksamkeit und Zeit widmen.
Fangen wir an, davon zu träumen, wie die Welt sein wird, wenn die Krise(n) überwunden sein werden. Dann können wir auch klarer sehen, was bis dahin zu tun und auch zu lassen ist.
Träume geben Kraft und lohnende Ziele lassen uns Wege finden, dorthin zu gelangen. Immer gehört es auch zur Lösung, mit etwas aufzuhören oder etwas sein zu lassen. Darin liegt die Kraft von Entscheidungen. Sich von lieb gewonnenen Gewohnheiten zu verabschieden kostet uns Überwindung, die umso schwerer fällt, wenn wir das Neue, den Gewinn daraus noch nicht sehen können. Mut und Risikobereitschaft sind gefragt.
In der bäuerlichen Gesellschaft war es der Tag, an dem Knechte und Mägde ihren Dienstherrn wechseln konnten oder ihr Vertrag nochmals verlängert wurde. Die Tage werden schon etwas länger, klirrende Kälte wechselt ab mit stürmischen Winden, die warme Luft zu uns bringen. Wir bekommen eine Ahnung vom nächsten Frühling.
Es ist Zeit, aufzubrechen in vielerlei Hinsicht:
Das Zeitfenster, um das Pariser Klimaziel, die Erderwärmung bei 1,5% einzudämmen, wird kleiner oder ist vielleicht schon geschlossen.
- Es zu erreichen hängt davon ab, dass immer mehr Menschen, so oft es geht, das Auto stehen lassen, darauf verzichten, Fleisch zu essen und den nächsten Urlaub ohne Flugreise planen.
- Ausmisten, sich von Kleidern und Hausrat zu trennen, die wir nicht mehr brauchen, und die von anderen vielleicht dringend gebraucht werden. Dinge mehrfach zu gebrauchen spart Ressourcen.
- In einer Demokratie gibt es Beteiligungsmöglichkeiten, die wir nützen können – auf Gemeindeebene, am Arbeitsplatz und in der Schule. Gestalten, wirksam sein ist eine wichtige Strategie gegen Angst- und Ohnmachtsgefühle.
Es gab einmal den Slogan „Zukunft ist, was wir daraus machen!“. Am besten geht das gemeinsam mit anderen. Sie erweitern zugleich ihr soziales Netz und entscheiden, wie und mit wem Sie Ihre Zeit verbringen, selbst.
Die Gewalt in unserer Nachbarschaft ist bedrückend. Der Krieg in der Ukraine ebenso wie Männergewalt gegen Frauen und Kinder in unserer Stadt. Bei vielen Familien in Österreich, oftmals mit Migrationshintergrund oder Fluchterfahrung, sind Hunger und Kälte eingezogen. Sie brauchen unser Mitgefühl und unsere Solidarität.
Und trotz all dem gibt es auch so viel Hoffnung: Menschen, die einfach ihr Auto verkaufen und auf Fleisch verzichten. Initiativen, die sich für artgerechte Tierhaltung und Bodenschutz einsetzen oder sich für die Mitsprache von Zuwander*innen im politischen System stark machen.
Alles, was wir für den Schutz des Klimas und für Gewaltfreiheit jetzt zu tun anfangen, kommt auch unserer Gesundheit und unsere Sicherheit - auch für die nächsten Generationen - zugute. Nähren wir die Hoffnung, indem wir Zukunftsprojekten Aufmerksamkeit und Zeit widmen.
Fangen wir an, davon zu träumen, wie die Welt sein wird, wenn die Krise(n) überwunden sein werden. Dann können wir auch klarer sehen, was bis dahin zu tun und auch zu lassen ist.
Träume geben Kraft und lohnende Ziele lassen uns Wege finden, dorthin zu gelangen. Immer gehört es auch zur Lösung, mit etwas aufzuhören oder etwas sein zu lassen. Darin liegt die Kraft von Entscheidungen. Sich von lieb gewonnenen Gewohnheiten zu verabschieden kostet uns Überwindung, die umso schwerer fällt, wenn wir das Neue, den Gewinn daraus noch nicht sehen können. Mut und Risikobereitschaft sind gefragt.