Zur Ruhe kommen durch achtsames Selbstmitgefühl

Wir leben in herausfordernden Zeiten!  
Vielleicht haben Sie den Sommer genützt, um abzutauchen – auch von den täglichen Schreckensnachrichten aus den Medien.  
Vielleicht durchleben Sie gerade selbst eine leidvolle Zeit und brauchen Mitgefühl. 

Viele Menschen erleben Überforderungs- und Ohnmachtsgefühle, die ihnen die Kraft rauben, etwas zu verändern.  Meditation kann ein Ausweg sein!
In der Meditation lernen Sie, ihre Sinneswahrnehmungen und ihre Gefühle besser wahrzunehmen und ihre Gedanken zu beobachten. Anzuerkennen, was da ist, ist oft der erste Schritt, um negative Gedanken und Gefühle auch wieder ziehen zu lassen und zu innerer Ruhe zu finden. Im Zentrum steht das Mitgefühl für sich selbst, bevor Sie sich anderen zuwenden können.
Diese Weisheit findet sich in allen Weltreligionen und wird dennoch immer wieder vergessen.

Haben Sie bereits Erfahrung mit der Praxis der Achtsamkeit?
Achtsamkeit hilft uns in der Gegenwart zu sein, jeden Moment bewusst und mit allen Sinnen zu erleben. Das ist gar nicht so einfach, weil unser Gehirn dafür gemacht ist, Probleme zu lösen. Wir denken also in die Zukunft, um Schwierigkeiten vorauszusehen und uns darauf vorzubereiten. Das tun wir, in dem wir die gespeicherten Erinnerungen nach Erfahrungen abfragen. Dieses permanente „Gedankenrauschen“, wenn wir nicht gerade auf eine konkrete Aufgabe konzentriert sind, kann quälend sein.

Es auszuschalten oder zumindest eine Zeit lang anzuhalten, lernen wir in der Meditation. Es gelingt, in dem wir uns auf unseren Atem und uns auf unsere Sinneswahrnehmung fokussieren, erfordert aber einige Übung.

Gedanken und Gefühle die auftauchen betrachten wir mit Freundlichkeit uns selbst gegenüber und lassen sie weiterziehen. Deshalb findet das Training mehrere Wochen und in einer fixen Gruppe statt, in der man sich auch über das Erleben in der Meditation und bei unterschiedlichen Wahrnehmungsübungen austauschen kann.

Meine Erfahrung ist, dass ich schon nach einer Meditationssitzung von 15 bis 20 Minuten wacher bin, konkreter weiß, was mein nächster Schritt ist. Es ist jedes Mal eine große Erleichterung, mir zu sagen “Es gibt nichts zu tun – du darfst jetzt zur Ruhe kommen“. Danach bin ich dankbar für diese Zeit. Ich wende mich mit neuer Kraft den Aufgaben des Tages zu  und kann mein Herz auch wieder für das Leid anderer Menschen öffnen.
Erstmals biete ich in Wolkersdorf den Kurs für achtsames Selbstmitgefühl an.